Neue Lebensqualität innerhalb kürzester Zeit – mit festen dritten Zähnen.
Anders als bei herkömmlichen Behandlungskonzepten können wir Sie mit nur 4 Implantaten pro Kiefer und ganz OHNE langwierigen Knochenaufbau schnell und komfortabel mit festsitzendem Zahnersatz versorgen. Dieser ist sofort belastbar – noch am OP-Tag können Sie wieder feste Nahrung zu sich nehmen.
Höchste Präzision für Ihre Sicherheit
Eine sorgfältige Vorbereitung ist die Grundlage für eine schonende Behandlung und deren nachhaltigen Erfolg. Mit der digitalen Volumentomographie (DVT) bieten wir unseren Patienten direkt vor Ort ein hochmodernes Diagnoseverfahren, das im Vergleich zum herkömmlichen Röntgen erhöhte Sicherheit für Behandler und Patient bedeutet: Die Anatomie des Kiefers ist auf den DVT-Aufnahmen gestochen scharf dreidimensional sichtbar.
Diese Daten erlauben es, Größe und Position des zu verwendenden Implantates im Vorfeld äußerst präzise zu definieren – innovative Technik als Grundlage für ein optimales ästhetisches und funktionales Ergebnis.
Nur 4 Implantate für festen Halt
Dank des innovativen All-on-4®-Behandlungskonzepts werden – wie der Name schon sagt – für die komplette Versorgung eines Kiefers nur 4 Implantate benötigt. Die hinteren Implantate werden dabei mit einer 30°-Neigung gesetzt – so reichen sie weit nach hinten und gewährleisten maximale Abstützung.
Ein Knochenaufbau kann auf diese Weise in der Regel vermieden werden. Kritische Bereiche wie z. B. die Kieferhöhle im Oberkiefer und den Gefühlsnerv im Unterkiefer bleiben unangetastet. In Kombination mit 2 Standardimplantaten entsteht so die Basis für die Verankerung von 12 neuen, festsitzenden Zähnen. Anders als bei herkömmlichem Zahnersatz bleibt Ihr Gaumen vollkommen frei!
Die Voraussetzung
Soll das All-on-4®-Behandlungskonzept zum Einsatz kommen, ist neben der umfassenden Anamnese und der Feststellung Ihrer Operationstauglichkeit lediglich eine weitere Voraussetzung vonnöten: für das Setzen der nötigen Implantate sollte im Bereich der vorderen 8 Zähne noch ausreichend Knochen vorhanden sein.
Doch auch, wenn dies nicht der Fall ist, kann Ihnen geholfen werden: für den Oberkiefer empfehlen wir dann sogenannte „Zygoma-Implantate“ (lat.: Os zygomaticum, Jochbein). Diese besonders langen Spezialimplantate werden im Oberkiefer im 45°-Winkel gesetzt und im Jochbein verankert. Selbst wenn aufgrund hochgradigen Knochenverlustes im gesamten Oberkiefer das Setzen von Standardimplantaten nicht möglich und ein Knochenaufbau nicht gewünscht ist, ermöglichen Zygoma-Implantate so eine Implantatversorgung. Wir informieren Sie gerne in einem persönlichen Gespräch ausführlich über das Zygoma-Konzept.
Festsitzende Dritte – die neuen Zähne
Mit einer festsitzenden vorläufigen Brücke kann der Patient die Praxisklinik bereits nach wenigen Stunden verlassen. Diese ist ästhetisch ansprechend, sofort belastbar und von natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden. Da dieser erste Zahnersatz aus hochwertigem Kunststoff besteht, ist es durchaus möglich, ihn bis zu einem Jahr zu tragen. Vorgesehen ist jedoch, ihn nach 3-4 Monaten gegen den endgültigen Zahnersatz auszutauschen. Dieser wird in unserem praxiseigenen, meistergeführten Zahnlabor gefertigt – aus einem Gerüst, das in der Regel hochästhetisch Keramik-verblendet wird. Selbstverständlich ist alternativ auch eine Verblendung aus Kunststoff möglich.
Schritt für Schritt zu mehr Lebensqualität
- 01. Beratungsgespräch, Erhebung der Anamnese und Erstellung der Planungsunterlagen (3-D-Röntgenbild, Fotos und Modelle)
- 02. Besprechung des Heil- und Kostenplans im persönlichen Gespräch, telefonisch oder per Videochat
- 03. Aufklärung vor der Operation
- 04. Der OP-Tag: Sofortversorgung mit festsitzendem Zahnersatz
- 05. Am Tag nach der OP: Nachuntersuchung
- 06. Optional nach 10 Tagen: Kontrolle
- 07. Nach 3 Monaten: erneute Kontrolle und Abformung zur Erstellung des finalen Zahnersatzes
- 08. Ca. 10 Tage später: erstes Anprobieren des finalen Zahnersatzes
- 09. Fertigstellung und Einsetzen des finalen Zahnersatzes
- 10. Halbjährliche Kontrolle und Reinigung des Zahnersatzes sowie alle 2 Jahre Röntgenkontrolle der Implantate
Die All-on-4®-Operation
Der Tag der Operation
Nach einer sorgfältigen Anamnese und dem Beratungsgespräch wurde in der Woche vor der Operation eine umfassende Diagnose erstellt und der operative Eingriff gründlich geplant und vorbereitet.
- 7:30 Uhr
Begrüßung des Patienten in der Praxisklinik - 7:45 Uhr
Die Vollnarkose wird eingeleitet - 8:00 Uhr
Start der Operation - 10:30 Uhr
Im praxiseigenen Zahnlabor wird der Interimszahnersatz angepasst
Nach Ausleitung der Narkose erwacht der Patient im Aufwachraum. In der Regel ist er völlig schmerzfrei. Im praxiseigenen Zahnlabor werden nun einige Stunden benötigt, um den Implantat-getragenen, festsitzenden Interimszahnersatz aus hochwertigem Kunststoff individuell anzupassen.
Diese Zeit verbringen die Patienten gerne zur Entspannung in unserem komfortabel eingerichteten Patientenzimmer – lesen, sehen fern oder hören Musik.
- 16:30 Uhr
Der fertiggestellte Interimszahnersatz wird eingesetzt. Das erste Mal kann der Patient sich im Spiegel mit neuen, festen Zähnen begutachten. - 17:00 Uhr
Der Heimweg wird angetreten. Wegen der Vollnarkose bitte sicherheitshalber mit Begleitung!
Im Laufe des Abends kann der Patient bereits etwas essen und sogar vorsichtig kauen.
Ihr Leben mit festen Dritten
Nach der OP
Die ersten drei Tage
Direkt nach der Operation können Schwellungen auftreten, die jedoch nach Kühlung schnell abklingen. Auch eventuelle Blutergüsse sind nach ca. 10 Tagen nicht mehr zu sehen. In Einzelfällen auftretende Beschwerden werden durch unsere speziell auf den Patienten abgestimmte Medikation schnell gelindert.
Zehn Tage später
Wundkontrolle mit allgemeiner Nachuntersuchung: Wir entfernen die Nähte, kontrollieren Ihren Zahnersatz und Sie erhalten eine detaillierte Anleitung zur Reinigung und Pflege Ihrer neuen Zähne.
Drei Monate nach der OP
Der zweite Nachsorgetermin: Jetzt lässt sich schon sehr genau beurteilen, wie erfolgreich die Behandlung war. Die weiteren Schritte werden mit Ihnen abgestimmt. Es kann eine Abformung zur Erstellung des finalen Zahnersatzes erfolgen. Ist schließlich der endgültige Zahnersatz angefertigt und eingesetzt, gilt damit die Behandlung als erfolgreich abgeschlossen.
Regelmäßig
Ab jetzt sollten Sie zwei- bis dreimal im Jahr zur Professionellen Zahnreinigung sowie zur zahnärztlichen Kontrolle in unsere Praxis kommen. Der Zahnersatz wird dann abgenommen und die Durchtrittsstellen der Implantate gereinigt. Alle ein bis zwei Jahre ist zudem eine Röntgenaufnahme zur Kontrolle sinnvoll.
Häufige Fragen zu All-on-4®
Sie verlassen die Praxisklinik noch am OP-Tag mit belastbaren, festsitzenden Zähnen, die kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden sind, können wieder sorglos lachen und essen. Es kann jedoch je nach individueller Konstitution zu einer Schwellung kommen, die bis zum dritten Tag ansteigen kann, meist aber nach einer Woche auch wieder abgeklungen ist.
Wenn die Implantate einmal fest in den Kieferknochen integriert und der Heilungsprozess abgeschlossen ist, können sie meist für viele Jahre im Kiefer bleiben und Zahnersatz tragen. Der Patient kann mit richtiger Pflege und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen viel dazu beitragen.
Die Gründe hierfür sind rein zeitlicher Natur: Damit Sie noch am Tag der Operation mit festsitzendem Zahnersatz versorgt werden können, muss dieser erste Zahnersatz schnell zu fertigen sein. Daher setzen wir in diesem Fall Kunststoff ein. Die so gefertigten neuen Zähne können bis zu einem Jahr getragen werden, in der Regel empfehlen wir jedoch, sie nach ca. drei Monaten durch einen endgültigen Zahnersatz aus einem hochwertigeren Material ersetzen zu lassen.
Selbstverständlich! Natürlich gibt es Patienten, die gerne über ihre Erfahrungen mit All-on-4® Auskunft geben. Sprechen Sie uns an!