Zahnarzt für Angstpatienten – Wir geben Ihnen Ihr Lächeln zurück!
Der Blutdruck steigt, der Atem wird schneller, das Herz fängt an zu rasen. Ganz langsam werden die Hände feucht, Ihnen wird übel und Sie fühlen sich unwohl. Sie haben Zahnarztangst.
Vielen Menschen geht es so wie Ihnen: Rund 80 Prozent der Deutschen verspüren ein Angstgefühl, wenn sie an einen Besuch beim Zahnarzt denken. Bei etwa 25 Prozent der Bevölkerung ist die Angst dabei sehr groß bis panisch. Fast zehn Prozent vermeiden einen Zahnarztbesuch deshalb sogar so lange, bis die Schmerzen unerträglich werden. Das Lächeln haben die meisten von ihnen schon lange verloren.
Wir möchten Ihnen Ihr Lächeln zurückgeben und mit Ihnen gemeinsam die Zahnarztangst besiegen – wenn Sie möchten auch ganz bequem in Vollnarkose.
Zahnarztangst besiegen – entkommen Sie dem Teufelskreis!
Eigentlich ist Angst etwas Gutes: Seit jeher sichert der Urinstinkt das Überleben der Menschheit. Es ist also völlig normal, vor bestimmten Situationen Angst zu haben. Angst macht wachsam und schützt so vor möglichen Gefahren. Nimmt die Angst jedoch überhand, wird aus dem nützlichen Urinstinkt schnell ein lästiges Hemmnis. Bei der Zahnarztangst entwickelt sich dann ein wahrer Teufelskreis: Durch ihre Angst vermeiden die Betroffenen Zahnarztbesuche, auch wenn sie eigentlich dringend behandelt werden müssten. Im Laufe der Zeit verschlechtert sich somit der Allgemeinzustand der Zähne erheblich – ein Zahnarztbesuch wird eigentlich immer notwendiger.
Durchbrechen Sie diesen Teufelskreis gemeinsam mit uns. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Zahnarztangst zu überwinden und geben Ihnen Ihr Lächeln zurück.
Symptome bei Zahnarztangst – Zittern und Herzklopfen
Zahnarztangst hat viele Gesichter. Einige Menschen reagieren körperlich mit Herzrasen, Übelkeit, Schweißausbrüchen oder Zittern. Andere fühlen sich einfach nur unwohl oder sind angespannt. Trotz starker Schmerzen vermeiden Menschen mit Zahnarztangst den Besuch in der Praxis. Sie sagen Termine kurzfristig ab, ohne einen neuen zu vereinbaren. Alles andere ist für Betroffene wichtiger, als ein Besuch beim Zahnarzt.
Ursachen der Zahnarztangst – Erfahrungen und Erzählungen
Zahnarztangst entsteht meist durch schlechte Erfahrungen. Das kann zum einen eine schmerzhafte oder langwierige Zahnbehandlung sein. Zum anderen können auch Erzählungen aus dem sozialen Umfeld oder mangelnde empathische Fähigkeiten des Praxispersonals Zahnarztangst auslösen. Oftmals sind auch traumatische Erlebnisse im Kindes- und Jugendalter dafür verantwortlich. Deshalb ist es für Eltern umso wichtiger, ihre Kinder behutsam und spielerisch auf den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt vorzubereiten und Vorsorgeuntersuchungen oder Behandlungen einfühlsam und ohne Druck durchzuführen. Zahnarztpraxen, die sich speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen eingestellt haben, können hierbei eine wichtige Unterstützung sein.
Folgen der Zahnarztangst – Schmerzen und Isolation
Die Folgen einer ausgeprägten Zahnarztangst sind dramatisch: Werden die halbjährlichen Vorsorgeuntersuchungen nicht wahrgenommen, können Erkrankungen an Zähnen oder Zahnfleisch nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Dadurch verschlechtert sich im Laufe der Zeit der Zustand des Gebisses – es kommt zu Entzündungen, Mundgeruch, Karies oder Parodontitis.
Je schlechter der Zustand der Zähne ist, umso vehementer versuchen die Betroffenen dies vor ihrem Umfeld zu verbergen. Dabei entwickeln sie mitunter auffällige Verhaltensmuster: Sie halten beim Sprechen beispielsweise die Hand vor den Mund oder vermeiden es generell, mit anderen Menschen zu sprechen. Nicht selten mündet die daraus entstehende Unsicherheit in der sozialen Isolation der Betroffenen und führt langfristig zu Angstzuständen, Depressionen oder schlimmstenfalls zu Suizidgedanken.
Darüber hinaus können Folgekrankheiten durch Entzündungsherde im Mund entstehen, wenn die dafür verantwortlichen Bakterien auf andere Organe übergreifen und dort zusätzliche Entzündungen auslösen. Ebenso kann der übermäßige Gebrauch von Schmerzmitteln beispielsweise zu medikamenteninduzierten Kopfschmerzen und Schäden an Nieren oder Leber führen.
Angstpatienten – häufige Fragen:
Wichtig ist, einen Zahnarzt zu wählen, der Erfahrung hat im Umgang mit Angstpatienten. Ein solcher hat verschiedenste Behandlungsformen, Entspannungsmethoden und Strategien parat, um eine Behandlung überhaupt möglich zu machen und wird gemeinsam mit dem Patienten das für ihn passendste Vorgehen ermitteln.
Auch für den Behandler ist es wichtig zu wissen, wie stark die Zahnarztangst des Patienten ist, damit er einfühlsam und individuell auf dessen Bedürfnisse eingehen kann. Wir empfehlen daher das Ausfüllen des hierarchischen Angstfragebogens, dessen Ergebnis eine gute Orientierung darstellt – für den Patienten selbst wie für den Behandler.
Eine Behandlung unter Vollnarkose ist möglich, jedoch nicht ideal. Zum einen ist eine Vollnarkose immer eine Belastung für den Körper. Zum anderen ist der Patient dann nicht in der Lage, während der Behandlung aktiv mitzuarbeiten. Beispielsweise das Prüfen des Bisses oder ein kurzes Ausspülen mit Wasser ist nicht möglich. Während der Zahnbehandlung sind die Empfindungen des Patienten außerdem wichtige Hinweise für den Behandler – unter Vollnarkose können diese nicht mitgeteilt werden. Insofern: machbar, aber quasi nur als „letztes Mittel“.
Außerdem: Es kann bei mehreren Terminen nicht jedes Mal eine Vollnarkose gegeben werden, da sie den Organismus zu sehr belastet.
Langfristig gesehen wird zudem durch eine Vollnarkose die Zahnarztangst nicht reduziert, sondern bleibt bestehen. Der eindeutig bessere Weg ist der, an der Zahnarztangst bewusst zu arbeiten und ein Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient aufzubauen.
Unter der Voraussetzung, dass die Zahnarztangst von einem Psychologen als Dentalphobie diagnostiziert und bestätigt wird, ist eine Kostenübernahme der Vollnarkose durch die gesetzliche Krankenkasse möglich.
Viele Menschen empfinden die Situation beim Zahnarzt als Kontrollverlust, fühlen sich auf dem Behandlungsstuhl wehrlos und ausgeliefert. Die Befürchtung möglicher Schmerzen steigert die Angst noch. Allein bei der Vorstellung beschließen viele dann, den Arztbesuch gar nicht erst wahrzunehmen. Wird die Behandlung so immer wieder aufgeschoben, wird die Zahnarztangst immer größer. Umso wichtiger ist es, diesem Teufelskreis zu entkommen.
Übrigens – als Angstpatient ist man alles andere als allein: in Deutschland sind rund 5 Millionen Menschen davon betroffen.